Projekte

PROJEKTE


MATS-UP feat. Mbuso Khoza

Für ihr neustes Programm hat die Band MATS-UP den Südafrikanischen Sänger Mbuso Khoza eingeladen. Spillmann nimmt dafür die melodischen Ideen des Sängers auf und verarbeitet sie zu Kompositionen, die er seiner Band auf den Leib schreibt. Die beiden haben sich am Jazzfestival Makanda (vormals Grahamstown) kennengelernt. „Mbusos Stimme ist absolut einzigartig und unglaublich vielseitig. Seine melodische Erfindungsgabe, seine Fähigkeit, musikalisch Geschichten zu erzählen, ist unendlich. Seine Virtuosität ist jedoch nie Selbstzweck. Alles, was er singt, wirkt, als ob er es eben erfunden hätte; vollkommen natürlich. Gleichzeitig hat er einen starken Bezug zur vokalen Tradition seiner Heimat Kwa-Zulu-Natal. Als ich diese Art zu singen als Jugendlicher zum ersten Mal hörte, fühlte ich mich unmittelbar davon angezogen. Da ich mich schon seit längerem intensiv mit südafrikanischer Musik beschäftige fühlte sich unsere Zusammenarbeit vom ersten Moment trotz unserer unterschiedlichen Herkunft an sehr vertraut an.“

Die Musik  von «MATS-UP» vereint den Klangreichtum eines Kammermusikensembles mit spontaner Interaktion. Energiegeladene Rhythmen des Jazz und afrikanischer Herkunft verschmelzen in den melodiösen Kompositionen des Trompeters Matthias Spillmann zu einer sehr eigenständigen und faszinierenden Klangsprache. Dank jahrelangem intensivem Zusammenspiel hat die Band mittlerweile eine ausserordentliche Geschlossenheit und Reaktionsschnelligkeit entwickelt. Mit beispiellosem Teamgeist und vollster Hingabe zelebrieren die fünf Musiker das Abenteuer Improvisation.

The Nature Of The Blues

Die Band MATS-UP verbindet in ihrem neuen Programm «The Nature Of The Blues» das Archaische und das Zeitgenössische in einer nie gehörten Weise. Ausgangspunkt für die Kompositionen ist die Naturtonreihe die wir von den ältesten Musiktraditionen, wie dem Obertongesang oder dem Alphorn her kennen. In einem jahrelangen Prozess, in dem jeder der Musiker sein Instrument sozusagen von Grund auf neu gelernt hatte, wurde dieses Klangreservoir für die Improvisation nutzbar gemacht. Kaum zufällig stossen die Musiker dabei auf die allertiefsten Wurzeln der «Jazz» genannten Musik: Den Groove als Ausdruck kollektiver Energie und den Blues als Ausdruck der Individualität.

«MATS-UP» entstand 1999 mit der Idee, den Klangreichtum eines Kammermusikensembles mit dem spontanen Ausdruck und der Interaktion des modernen Jazz zu verbinden.

Schon kurz darauf mutmasste die Zeitung «Le Temps», MATS-UP werde das wichtigste Ereignis im Schweizer Jazz und einige Jahre wurde die Band von der Presse bereits zu den «herausragenden Working-Groups im Gegenwartsjazz» gezählt. Diese belegen nicht nur mittlerweile fünf Tonträger, sondern auch unzählige Konzerte im In- und Ausland.

PSALMEN

MATS-UP spielt «Psalmen von SAID»

Der radikal neue Tonfall der Texte des im deutschen Exil lebenden iranischen Dichters SAID, in dem sich Spiritualität mit Lust, Protest und Zweifel mischt, hat den Trompeter und Komponisten Matthias Spillmann erschüttert und tief berührt. Der Liedzyklus, in dem er die «Psalmen» mit dem Sänger Tobias Christl und seiner Band MATS-UP in Musik übersetzt, ist selbst ein grosses Wagnis.

Aus dem freien Geist des Jazz werden die Texte ins Jetzt katapultiert. Dabei feiern die Musiker ausgiebig den Zauber der Melodie, schrecken aber auch vor musikalischen Experimenten und ungezügelter Energie nicht zurück. Entstanden ist eine Musik, die mit ihrer Thematik herausfordert, die viele Hörerwartungen durchbricht, die aber mit ihrer eigenständigen Klangschönheit mitten ins Herz zielt.

Tobias Christl: Gesang
Matthias Spillmann: Trompete, Flügelhorn, Komposition
Reto Suhner: Alto Sax, Altklarinette, Altflöte
Marc Méan: Klavier
Raffaele Bossard: Bass
Dominic Egli: Schlagzeug

Der Dichter und Autor SAID, 1947 in Teheran geboren, lebt seit 1968 in München.

MATS-UP «5»

«MATS-UP» entstand 1999 mit der Idee, den Klangreichtum eines Kammermusikensembles mit dem spontanen Ausdruck und der Interaktion des modernen Jazz zu verbinden.

Schon kurz darauf mutmasste die Zeitung «Le Temps», MATS-UP werde das wichtigste Ereignis im Schweizer Jazz und einige Jahre wurde die Band von der Presse bereits zu den «herausragenden Working-Groups im Gegenwartsjazz» gezählt. Diese belegen nicht nur mittlerweile vier Tonträger, sondern auch unzählige Konzerte im In- und Ausland.

Die Besetzung mit zwei Bläsern und Rhythm Section offeriert trotz langer Tradition einen Reichtum an unerforschten Möglichkeiten, die geschickt ausgelotet werden: «MATS-UP» spielt Miniatursymphonien aus der Feder des Trompeters Matthias Spillmann, in denen sich komponierte und improvisierte Passagen die Hand geben. Die energiegeladenen Rhythmen des Jazz und afrikanischer Herkunft verschmelzen mit den lyrischen Melodiebögen Spillmanns zu einer sehr eigenständigen und faszinierenden Klangsprache.

MUSORGSKY

«same pictures – new exhibition» eine Bearbeitung Modest Musorgskys “Bilder Einer Ausstellung“ für sieben Jazzmusiker

Seit ihrer Gründung arbeitet die Band «MATS-UP» konsequent an den Kompositionen des Trompeters Matthias Spillmann und hat so eine neue ureigene Form des Zusammenspiels und einen unverkennbaren Gruppenklang geschaffen. Mit „Same Pictures – New Exhibition“ setzt sich die Gruppe zum ersten Mal mit fremdem Material auseinander.
Die Suite, in der Spillmann die Musik des Russischen Komponisten Modest Mussorgsky verarbeitet, hat der Band in der internationalen Fachpresse einhelliges Lob eingebracht. Die gleichnamige CD wurde für den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ nominiert und das Programm wurde an mehreren internationalen Jazzfestivals bejubelt.

“Bilder einer Ausstellung“ ist sowohl in der Urfassung für Klavier, wie auch in diversen Bearbeitungen (u.a. von Maurice Ravel) eines der meistgespielten und beliebtesten Stücke des klassischen Repertoires. So ist auch der Jazztrompeter Matthias Spillmann bereits in seiner Kindheit der expressiven Kraft Musorgskys Musik erlegen. Lange bevor er als jugendlicher Jazznovize Solos berühmter Kollegen kopierte, lernte er dank einer Schallplatte das berühmte Trompetensolo, das die Orchesterversion eröffnet.
Gleichzeitig ist die Unmittelbarkeit dieser Musik eine Einladung an den hellhörigen Jazzmusiker. So legt Spillmann nicht einfach eine weitere Instrumentation vor, bei ihm werden auch Musorgskys kompositorischen Ideen weitergesponnen und er entwickelt aus der Vorlage spannende Vorlagen, auf denen sich seine Mitmusiker improvisatorisch entfalten können. So gelingt es MATS-UP nicht nur, dem wohlbekannten Stück einen eigenen Stempel aufzudrücken, die sieben Musiker gelangen immer von neuem zu überraschenden musikalischen Ergebnissen.

Matthias Spillmann: tp, flgh, arr; Bernhard Bamert: tb, perc; Domenic Landolf: ts, bcl, ss; Thomas Lüthi: ts, ss, cl; Léo Tardin: Klavier, Minimoog; Patrice Moret: Kontrabass; Dominic Egli: Schlagzeug